Wartung
“So ein großes Aquarium macht doch sicher viel Arbeit, nicht wahr?” So oder ähnlich werde ich oft gefragt. Daher habe ich hier einmal die wichtigsten Arbeiten zur Wartung aufgeführt. Die Zeitangaben für die einzelnen Tätigkeiten habe ich mir gespart. Denn insgesamt ist es im Durchschnitt weniger als eine Stunde reiner Arbeitsaufwand pro Woche. Die meiste Zeit vor dem Aquarium verbringe ich folgerichtig mit reingucken. Aber das verdanke ich natürlich zu einem großen Teil der Automatisierung und der beachtlichen Selbstreinigungskraft. Für Tätigkeiten mit größeren Zeitintervallen nutze ich die Erinnerungsfunktion des Profilux.
Täglich:
Reingucken, füttern, die Werte für Temperatur, pH und Leitfähigkeit am Profilux überprüfen, danach weitergucken.
Alle zwei Wochen:
Pflanzen auslichten, betrifft zu 90% die Schwimmpflanzen.
Alle drei Wochen:
Nachfüllen der Futterautomaten. Dabei die Funktion testen.
Alle vier Wochen:
Scheibe reinigen. Innen schnell, da fast keine Algen. Außen langwierig wegen Finger- und Nasenabdrücken.
Alle sechs Wochen:
Messelektroden für pH-Wert und Leitfähigkeit kalibrieren. Dabei den Indikator im CO2-Dauertest austauschen.
Halbjährlich:
CO2-Flasche tauschen. Düngervorrat nachfüllen, dabei einen Teil der Pflanzen mit Düngerkugeln versorgen.
Gefrierbox für Frostfutter abtauen.
Jährlich:
Batterien im DCF-Modul des Profilux erneuern.
Alle 18 Monate:
Die Röhre im UV-C Klärer austauschen. Dabei zur Sicherheit vorher eine Keimzahlbestimmung durchführen.
Unregelmäßig oder nach Gutdünken:
Genaue Messung aller wichtigen Wasserwerte inklusive Wasserhärte.
Wechsel des Vorfilters und des Feinfilters am Osmosefilter.
Regeneration der Osmosemembranen.
Nicht notwendig:
Wasserwechsel
Mulm absaugen
Abschließend kann ich feststellen, dass sich der Wartungsaufwand etwa auf dem gleichen Niveau bewegt wie bei meinem Rio400.
Die Behauptung “großes Aquarium = viel Arbeit” stimmt also einfach nicht.
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