Mikrogeophagus altispinosus – Bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch
Nachzuchten plus eigener Nachwuchs
Carnivor, bodennaher Wasserbereich
Größe etwa 9-10 cm, ursprüngliches Geschlechterverhältnis 3/3
In der Jugend ist das Verhalten gesellig und die Orientierung in Gruppen. Nach Erreichen der Geschlechtsreife werden vor allem die Männchen zunehmend territorial bis aggressiv. Aus diesem Grund habe ich versucht, einem Überschuss an männlichen Tieren vorzubeugen. Da die Tiere beim Kauf noch nicht ausgewachsen waren, bestand eine gewisse Unsicherheit. Inzwischen besteht Klarheit.
Es haben sich drei Paare gebildet, die inzwischen schon mehrfach freischwimmenden Nachwuchs produzierten. Anfangs wurde dieser spätestens nach 10-14 Tagen von den anderen Beckeninsassen gefressen. In einer Phase mit besonders dichtem Pflanzenbestand ist es dann einer kleinen Gruppe von acht Jungfischen gelungen, die fressbare Größe hinter sich zu lassen. Sie sind inzwischen zu erwachsenen Tieren herangewachsen. Die Populationsdichte jetzt erheblich größer als es ursprünglich geplant war. Dennoch geht die Aggression zwichen den männlichen Tieren über gegenseitiges Imponierverhalten nicht hinaus. Das gilt für Erstbesatz und Nachwuchs gleichermaßen.
Der mittlerweile erwachsene Nachwuchs hat inzwischen ebenfalls erfolgreich abgelaicht und ist jetzt mit der Aufzucht der dritten Generation beschäftigt. Die Brutpflege wurde in einem Video festgehalten.
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