Carnegiella strigata – Marmorierter Beilbauchsalmler

Carnegiella strigata
Carnegiella strigata

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Carnivor, sehr stark oberflächenorientiert, kleine Anflugnahrung
Größe etwa 4-5 cm, Geschlechterverhältnis unbekannt
Wie alle Fische, die nahe der Oberfläche leben, müssen sie vor Feinden von oben und unten auf der Hut sein. Daher sind sie naturbedingt etwas scheuer, als man das von anderen Salmlern kennt. Wenn ich mich dem Becken nähere, ziehen sie sich gleich zu einer Gruppe zusammen. Diese Gruppe sucht dann oft auch Schutz hinter Holz oder Pflanzen. Grundsätzlich aber direkt an der Oberfläche. Wenn sie sich unbeobachtet fühlen, löst sich diese Gruppe zuerst in mehrere kleinere Gruppen auf. Nach einer Weile verteilen sie sich wieder über die gesamte Oberfläche. Allerdings lassen sie sich damit Zeit.
Interessanterweise wirken Beilbauchsalmler auf Fische der tieferen Wasserschichten beruhigend. Sie dienen scheinbar als eine Art Alarmanlage gegen Gefahren von oben.

Wenn die Regensimulation läuft, werden sie ganz aufgeregt und suchen die Oberfläche hektisch nach etwas Fressbarem ab. Ich führe das darauf zurück, dass bei einem Regenschauer die Fluginsekten von den Regentropfen aufs Wasser geworfen werden. Die Beilbäuche suchen dann nach diesen.
Bei der Nahrungsaufnahme sind es sehr schnelle, gierige Fresser. Sie nehmen bereitwillig fast alle Sorten Futter. Allerdings sind sie auf kleine Futterbrocken angewiesen. Maximal von der Größe einer Blattlaus. Bedingt durch das stark oberständige Maul nehmen sie die Nahrung fast ausschließlich von der Oberfläche auf. Beilbäuche sind die einzigen “wirklich” fliegenden Fische. Die enorme Brustmuskulatur versetzt sie in die Lage ihre langen Brustflossen wie Flügel einzusetzen und mehrere Meter aktiv durch die Luft zu fliegen. Sie sind übrigens der Grund dafür, dass ich mich für ein komplett abgedecktes Aquarium entschieden habe.
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