Wasserpflege

In diesem Aquarium wurde die Wasserpflege mit dem Wasserwechsel verknüpft und weitgehend automatisiert. Dadurch gestaltet sich dieses Thema sehr einfach.

Durch den Betrieb des Osmosefilters wird die allgemeine Konzentration der Ionen stark gesenkt. Prinzipiell sind zwar noch alle Ionen vorhanden. Jedoch in sehr viel geringerer Menge. Es handelt sich ja um ein Weichwasseraquarium mit sehr geringer Wasserhärte.

Die Pflanzen entnehmen ihr „Futter“ aus den restlichen Mineralien. Das reduziert die Menge noch weiter. Daher kann es leicht zu einem Mangel an spezifischen Nährstoffen kommen. Nach Liebigs Prinzip des Minimums folgen in diesem Fall zwangsläufig Stagnation der Pflanzen und Probleme mit Algen.

Die Maßnahmen, um diesem Mangel vorzubeugen, sind einfach:

1. Regelmäßige, möglichst kontinuierliche Zugabe von unbehandeltem Leitungswasser.
2. Automatisch gesteuerte Zufuhr einer geringen Menge eines Volldüngers, sowie
3. gezielter Einsatz selbst hergestellter Düngerkugeln.

Auf die Zugabe von irgend welchen „Wasserverbesserern“ oder auch Mineralien verzichte ich völlig. Wozu denn auch? Allein die Kosten wären bei einem Wasserwechsel von täglich rund 700 Litern exorbitant. Außerdem rühren die üblichen Probleme mit Wasser in der Aquaristik nicht von irgend welchen fehlenden Inhaltsstoffen. Meist sind im Gegenteil bestimmte Substanzen in zu hoher Konzentration vertreten. Sie reichern sich einfach im Laufe der Zeit an. Da hilft es denkbar wenig, wenn man noch weitere Sachen dazu kippt. Erst die Entfernung des Überschusses (z.B. durch einen Wasserwechsel) bringt die Lösung.

Um die Reduzierung der bakteriellen Belastung kümmert sich der UV-C Klärer. Die Kontrolle erfolgt mit einer gelegentlichen Keimzahlbestimmung.

 

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