Renovierung

Themen

Schadensbild
Vorbereitungen
Tag 1, Entwässerung
Tag 2, Reinigung
Tag 3, Trockenlegen
Tag 4, Aufbetonieren
Tag 5 und 6, Wartezeit überbrücken
Tag 7, Epoxid mit Pigment
Tag 8, Epoxid mit Sand
Tag 9, Startklar machen
Tag 10, Neubefüllung
Besatzänderungen

Schadensbild
Schadstellen vor der Renovierung
Schadstellen vor der Renovierung

Nach fast drei Jahren Betrieb bemerkte ich an manchen Stellen der Felsaufbauten, dass das blaue Armierungsgewebe an die Oberfläche kam. Offensichtlich löst sich an diesen Stellen der Portlandzement auf. Der Vorgang wurde durch das eingeleitete CO2 begünstigt. Diesen Effekt hatte ich bei Felsbauten in anderen Aquarien nie gehabt. Warum ausgerechnet hier? Über die Antwort kann ich nur spekulieren. Ob es an der Charge des Zements liegt, oder ob ich einen Fehler beim Bauen gemacht habe, bleibt ungewiss. Wahrscheinlich am ehesten die zweite Möglichkeit. Also habe ich die weitere Entwicklung der betroffenen Stellen in den folgenden Monaten genau beobachtet. Schon bald konnte ich erkennen, dass der Effekt immer weiter fortschritt. Die Anzahl und Größe der Schadstellen nahm kontinuierlich zu. Damit war klar: So konnte es nicht bleiben. Egal, wie groß der Aufwand wird.

Der Beschluss zur Durchführung einer umfassenden Renovierung war also gefallen. Dabei sollen die Schadstellen ausgebessert und die gesamte Fläche der Steinaufbauten sowie der Rückwand mit Epoxidharz überzogen werden.

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Vorbereitung
25,6 kg Epoxidharz und Härter, Pigmente und Messbecher
25,6 kg Epoxidharz und Härter, Pigmente und Messbecher

Zunächst musste ich mir überlegen, wie die Renovierung von statten gehen sollte, welche Arbeiten dabei durchgeführt werden sollen und welches Material und Werkzeug dafür benötigt wird. Parallel dazu versuchte ich einen Zeitplan zu erstellen, in dem die gesamten Arbeiten stattfinden sollten. Um spätere Überraschungen möglichst zu vermeiden, ließ ich mir für die Planung mehrere Wochen Zeit. Insgesamt hatte ich bis zum Abschluss eine Dauer von 12-14 Tagen kalkuliert.

 

Ausweichquartiere im Osmosesumpf
Ausweichquartiere im Osmosesumpf

Eine Woche vor dem eigentlichen Start wurde der Osmosefilter deaktiviert, die beiden Wasserfässer entleert und mit Aquarienwasser gefüllt. Jedes Wasserfass erhielt einen Heizstab und einen selbstgebauten Blubberfilter, der am Starttag mit einer eingefahrenen Patrone des Patronenfilters bestückt wurde. Als Schutz gegen Herausspringen verwendete ich einfach ein Stück Plastikfolie. Das Quarantänebecken wurde ebenfalls mit Aquarienwasser befüllt und mit Filterschlamm aus dem großen Becken angeimpft. Die Ausweichquartiere für die Fische waren damit einsatzbereit.

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Tag 1, Entwässerung

Am 31.5.2018 ging es los. Zunächst wurde die komplette Technik mit Ausnahme der Pumpe deaktiviert. Die Abdeckung und die gesamte Beleuchtung wurden abgenommen und im Keller verstaut. Die „hängenden“ Moorkienhölzer wanderten auf die Terrasse und die Schwimmpflanzen in einen Maurerbottich im Büro. Parallel dazu wurden zwei Gartenschläuche in Siebrohre des Patronenfilters gesteckt und das Ablaufen des Wassers gestartet.

Mit sinkendem Wasserstand wurde das Aquarium sukzessive leergeräumt. Ein Teil der Unterwasserpflanzen kam zu den Kollegen im Maurerbottich. Der andere Teil auf den Kompost. Die vollgesaugten und folgerichtig schweren Moorkienhölzer (insgesamt mehrere Zentner) wurden ebenfalls auf der Terrasse gelagert.

Um zu gewährleisten, dass der Bakterienstamm im Patronenfilter zumindest teilweise erhalten bleibt, wurden ein paar Filterpatronen leicht ausgedrückt und in den Fässern des Osmosefilters bei den Fischen geparkt. Der größere Rest wurde ebenfalls leicht ausgedrückt und wanderte in einen wassergefüllten Bottich. Dabei fiel mir auf, dass die Beladung mit Filterschlamm und Holzfasern nach knapp zwei Jahren Betrieb noch recht gering ist. Die Umrüstung auf Patronenfilter war also eine richtige Entscheidung.

Mit den weniger werdenden Versteckmöglichkeiten und dem sinkenden Wasserstand gelang es mir nach und nach, die Fische herauszufangen und in ihre Ausweichquartiere zu setzen. Dazu musste ich in der Endphase immer wieder rein- und rausklettern und jede einzelne Welshöhle kontrollieren, sobald der Wasserspiegel sie freigab. Der Bodengrund wurde mit Brettchen in Segmente eingeteilt, die dann gründlich nach Bratpfannenwelsen durchwühlt wurden. Diese Suche wurde so lange wiederholt, bis nur noch wenige Fingerbreit Wasser im Becken waren und zwei Stunden lang kein weiterer Fisch aufgespürt werden konnte. Das Becken war jetzt bis auf die Felsaufbauten und den Bodengrund leer.

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Tag 2, Reinigung
Zu Beginn der Reinigung
Zu Beginn der Reinigung

Zunächst musste die Oberfläche der Felsaufbauten von losen Teilchen und Patina befreit werden. Schließlich soll die neue Schicht ja halten. Also habe ich mir einen geeigneten Besen geschnappt und damit begonnen, die Oberfläche abzuschrubben. Natürlich auch die Spalten und Ritzen, in die man schlecht reinkommt. Um zu kontrollieren, ob die Reinigung von Erfolg gekrönt war, musste die betreffende Stelle anschließend mit Wasser abgebraust werden. In der Regel waren mehrere Durchgänge nötig.

Wie zu erwarten, sammelte sich durch die Reinigungsarbeiten Wasser an. Oder besser gesagt: eine grau-braune Dreckbrühe. Daher musste ich die Reinigungsarbeiten öfters unterbrechen und diese Dreckbrühe ablaufen lassen. Zum Glück hatte ich für die Reinigung einen kompletten Tag eingeplant.

  • Beim Abschrubben der Rückwand
    Beim Abschrubben der Rückwand

Nach Abschluss der Reinigung wurde deutlich, dass die Schädigung der Betonoberfläche schon viel weiter fortgeschritten war als beim eingerichteten Aquarium ersichtlich. Es war wirklich höchste Zeit.

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Tag 3, Trockenlegen
Der Teichsauger im Einsatz
Der Teichsauger im Einsatz

Das restliche Wasser musste komplett raus, damit der Beton keine zu hohe Restfeuchte aufweist. Erwartungsgemäß befindet sich ein Gutteil dieses Restwassers im Bodengrund. Daher wurde dieser zu etwa ¾ entfernt, was sich als sehr anstrengend erwies. Vor allem der bei der Ersteinrichtung beigemischte Lehm erwies sich als sehr klebrig und widerspenstig. Ich habe überschlagen, dass es sich dabei um etwa ½ Tonne nassen Sand und Lehm handelte.

Wasser absaugen mit dem Teichsauger
Wasser absaugen mit dem Teichsauger

Der Bodengrund wurde nicht wiederverwendet, weil die Sand-Lehm-Schichtung beim Rausräumen natürlich vermischt wurde. Die Felsaufbauten wurden bis zur Bodenplatte komplett freigelegt. Das ständig aus dem Inneren der Felsaufbauten nachsickernde Wasser habe ich mit dem Teichsauger bekämpft, bis nichts mehr nachkam. Der Ablauf des Teichsaugers mündete selbstverständlich in den Garten. Auch dieser Arbeitsschritt erforderte einen ganzen Tag.

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Tag 4, Aufbetonieren
Mit einer neuen Betonschicht überzogen
Mit einer neuen Betonschicht überzogen

An diesem Tag habe ich die kompletten Felsaufbauten mit einer  Schicht frischem Beton überzogen. Selbstverständlich waren danach alle Schadstellen ausgebessert und nicht mehr sichtbar. Die beiden selbst gebauten Pflanzkübel in Form von Geröllbrocken kamen raus. Sie hatten sich nicht wirklich bewährt, da die Welse immer wieder den Sand aus der Vertiefung rausbuddelten und die Pflanzen dadurch zwangsläufig den Halt verloren.

Die untere Hälfte ist noch feucht
Die untere Hälfte ist noch feucht

Weil es sich bei der neuen Oberfläche nur um eine relativ dünne Betonschicht handelte, bestand die Gefahr von Schrumpfungsrissen durch zu schnelle Austrocknung. Deshalb habe ich die komplette Fläche mehrere Male mit einem nassen Schwamm abgerieben. Das zog sich über etliche Stunden hin.

Danach hieß es erst einmal warten. Die fertige Betonoberfläche musste zunächst abtrocknen. Ein Versuch das Epoxidharz auf feuchten Beton aufzubringen dürfte wenig erfolgreich sein. Für das Trocknen hatte ich zwei bis drei Tage eingeplant.

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Tag 5 und 6, Wartezeit überbrücken

Die Pause, während der der Beton trocknete, kam sehr willkommen. Es gab eine Menge Tätigkeiten, die während der ersten Tage liegen geblieben waren. Unglaublich, wie viel man bei einer Aquariumrenovierung dieser Größe aufräumen und sauber machen muss. Weil ich den Bodengrund komplett erneuern wollte, wurde auch der letzte Rest rausgeschaufelt. Das inzwischen trockene Moorkienholz wurde abgekärchert.

Die alte Beregnungsanlage wurde ab- und eine neue eingebaut. Die neue verfügt jetzt über sechs (vorher vier) Beregner. Bei der alten Anlage waren die Beregner an den Wänden des Aquariums angebracht. Das hatte den Nachteil, dass rund 50% des Beregnungskreises gegen die Wand spritzten. Die neuen Positionen sind mittig über der Wasseroberfläche, so dass 100% der Beregnungskreise auf der Oberfläche landen. Statt vier Halbkreisen werden jetzt sechs Vollkreise genutzt.

Eine weitere Änderung betrifft  die Durchströmung des Hohlraums unter den Felsaufbauten, die das Volumen in den Wasserkreislauf mit einbezieht. Diese Durchstömung soll verhindern, dass das Wasser unter den Aufbauten stagniert. Bislang wurde das Wasser über zwei PVC-Schläuche aus dem Hohlraum abgezogen. Die beiden Schläuche wurden durch eine PVC-Verrohrung ersetzt, welche in die beiden Ansaugrohre des Patronenfilters mündet.

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Tag 7, Epoxid mit Pigment
Die erste, pigmentierte Schicht Epoxidharz ist drauf
Die erste, pigmentierte Schicht Epoxidharz ist drauf

Da die Betonoberfläche wunschgemäß getrocknet war, konnte jetzt die erste Schicht Epoxidharz aufgetragen werden. Insgesamt hatte ich 25,6 kg Epoxidharz vorgesehen, die in zwei Schichten aufgetragen werden sollten. (Effektiv wurde dann aber jede Schicht in zwei Durchgängen aufgebracht, so dass es streng betrachtet insgesamt vier Schichten wurden.) Die erste Schicht wurde mit einem dunklen, mineralischen Pigment versetzt, das aber nicht der späteren Farbgebung entspricht. Der Grund ist ganz einfach: Das Epoxidharz ist farblos. So kann es leicht vorkommen, dass kleinere Stellen übersehen werden, die versehentlich nicht beschichtet werden. Durch den starken Kontrast zur deutlich helleren Betonoberfläche kann dieser Fehler vermieden werden.

Diese Schicht ist noch hochglänzend
Diese Schicht ist noch hochglänzend

Das Epoxidharz muss im Volumenverhältnis 10 Teile Harz zu 7 Teilen Härter gemischt werden. Dann kamen bereits zuvor abgemessene Portionen Pigment und feiner Sand (als Füllstoff) hinzu. Nach ein bis zwei Minuten kräftigem und gründlichen Durchmischens wurde das Ganze mit einem breiten Pinsel zügig und gleichmäßig verarbeitet. Laut Hersteller beträgt die Topfzeit 45 Minuten. Danach beginnt das Harz zu gelieren. Die Topfzeit verkürzt sich durch höhere Temperaturen.

Mit dunkler Pigmentierung
Mit dunkler Pigmentierung

Weil sich das Harz beim Aushärten stark erwärmt, kann das bei größeren Portionen den Aushärtevorgang drastisch beschleunigen, was wiederum die Erwärmung verstärkt. Da ich das Harz recht zügig verarbeitete, habe ich mich getraut bis zu 1,7 Liter (1 Liter Harz, 0,7 Liter Härter) auf einmal anzurühren. Noch mehr war mir zu riskant. Ich gehe davon aus, dass eine dermaßen große Harzmenge, die einfach so im Eimer aushärtet, möglicherweise Temperaturen erreicht, die zum Entzünden ausreichen. Aquarium in Flammen. Ein gefundenes Fressen für die Sensationspresse.

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Tag 8, Epoxid mit Sand
Ins feuchte Epoxidharz gedrückter Sand
Ins feuchte Epoxidharz gedrückter Sand

Die zweite Schicht Epoxidharz sollte dann das endgültige Finish erhalten. Dazu habe ich unmittelbar nach dem Auftragen sauberen Sand in das noch stark klebrige Harz eingedrückt. Natürlich mit Handschuhen. Dabei musste ich ganz besonders zügig arbeiten, um die Topfzeit nicht zu überschreiten. Immer abwechselnd aus einem Eimer mit dem Pinsel eine Portion Epoxid draufgeschmiert und gleich danach aus einem anderen Eimer eine kräftige Handvoll Sand draufgepresst.

Die zweite Schicht noch dick mit Sand eingepackt
Die zweite Schicht noch dick mit Sand eingepackt

Auch bei diesem Arbeitsschritt hatte die dunkle Pigmentierung der ersten Schicht noch einen Vorteil: Es war leicht zu erkennen, wo noch Sand fehlte. Trotzdem ist es nicht schlimm, wenn nach Abschluss der Sandbeschichtung die dunkle Unterschicht an ein paar Stellen durchschimmert. Hauptsache, der darunterliegende Beton ist dicht eingepackt und versiegelt, damit es nicht wieder zu Auflösungserscheinungen kommt. Denn das war die Hauptabsicht der ganzen Renovierung.

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Tag 9, Startklar machen
Das erste Moorkienholz ist wieder drin
Das erste Moorkienholz ist wieder drin

Da das Epoxidharz am nächsten Morgen bereits eine ausreichende Festigkeit aufwies, konnte der lose Sand mit der Handbrause abgespült werden. Erst damit kam die neue Optik zum Vorschein. Für langes Betrachten war indes keine Zeit. Das liegende Moorkienholz musste platziert werden. Die von oben einhängenden Hölzer warten noch auf ihren Einsatz. Sie sind erst dran, wenn die Pflanzen mit dem Wachstum begonnen haben.

 

Die Beleuchtung ist wieder drauf
Die Beleuchtung ist wieder drauf

Der Bodengrund aus neuem Sand wurde wieder mit einer Lehmbasis versehen. An den vorgesehenen Pflanzpunkten für Rosettenpflanzen habe ich Düngerkugeln verbuddelt. Die Beleuchtung kam wieder an Ort und Stelle und wurde einem ausgiebigem Funktionstest unterzogen. Die Verrohrung der Patronenfilter wurde vorbereitet und teilweise bestückt. Auch die schon vor der Renovierung neu erstellte, stabilere Abdeckung konnte endlich montiert werden.

 

Kurze Pause
Kurze Pause

Obwohl das mit Abstand der ruhigste Tag seit Beginn der Renovierung war, hatte ich das dringende Bedürfnis, mich auszuruhen. Jetzt war alles für die Neubefüllung vorbereitet.

 

 

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Tag 10, Neubefüllung

Was dann kam, war eigentlich recht unspektakulär. Patronenfilter großenteils bestückt.  Wasserschlauch reinhängen, Hahn aufdrehen und zugucken, wie der Wasserpiegel steigt. Nach und nach die Pflanzen einsetzen und dabei immer die Temperatur im Auge behalten. Genau das war der Grund, warum ich immer wieder Pausen einlegen musste. Unsere häusliche Warmwasserversorgung ist einfach nicht in der Lage, das Aquarium in einem Durchgang auf Temperatur zu bringen. Da braucht es mehrere Etappen.

Beginn der Befüllung
Beginn der Befüllung

Insgesamt zog sich die Befüllung über den ganzen Tag hin. Dabei zeigte sich, dass das Moorkienholz in den letzten Tagen bereits erstaunlich gut getrocknet war. Die eingebrachten Hölzer entwickelten einen deutlichen Auftrieb, was mich veranlasste, mit der Befüllung etwa 20 cm vor dem Ziel aufzuhören. Den Normalwasserstand habe ich erst wieder eingestellt, als der Auftrieb verschwunden war.

 

Fertig für den Besatz
Fertig für den Besatz

Mit der Befüllung kann die Renovierung als abgeschlossen betrachtet werden. Summa summarum habe ich weniger Tage als vorgesehen benötigt. Das lag zum einen an den Trocknungszeiten, die doch deutlich kürzer als erwartet waren. Zum anderen haben sich die langen täglichen Einsätze gelohnt. Trotzdem ist eine Renovierung bei einem Aquarium dieser Größe natürlich deutlich aufwendiger als bei einem „normalen“ Becken.

Rückwirkend betrachtet habe ich am Layout des Aquariums nur recht wenig geändert:
– Die Farbe der Felsaufbauten entspricht jetzt der Sandfarbe, war aber vorher schon recht ähnlich.
– Die bepflanzbaren Geröllbrocken sind zugunsten einer größeren Sandfläche nicht mehr drin.
– Die Anordnung der Moorkienhölzer wurde geringfügig geändert.
Das war aus der Sicht der Fische schon alles. Aus technischer Sicht kommen noch die geänderte Beregnung und der stabilere Wasserabzug aus den Felsaufbauten dazu.

Aus wasserchemischer Sicht ergab sich ebenfalls eine Verbesserung. Weil kein Beton mehr zum Auflösen vorhanden ist, reduzierte sich der CO2-Verbrauch mehr als deutlich. Er ist jetzt weniger als halb so groß.

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Besatzänderungen

Völlig ohne Veränderungen ist die Auswahl der gepflegten Arten nicht geblieben. Es kam zu Umstellungen sowohl im Besatz der Fische, als auch der Wirbellosen.

Nicht mehr vorhanden sind die Leliellas und Clea helena. Die Leliellas waren die einzige Art, deren Anzahl trotz Nachwuchses unter die Stückzahl des Erstbesatzes gesunken war. Ich führe das auf die Temperatur zurück. Die Tiere wurden daher in ein kühleres Domizil umgesiedelt. Ob ich dafür eine andere Art einsetze, ist noch nicht entschieden.

Ganz anders verhielt es sich mit den Helenas. Ihnen war es gelungen, die Physellas komplett und die Melanoides beinahe vollständig auszurotten. Außerdem eliminierten sie jeglichen Nachwuchs der Pomaceas. Eine „mäßige“ Bestandskontrolle der anderen Schnecken hat also nicht funktioniert. Ich habe sie eingesammelt und an ein Zoogeschäft weitergegeben. Die anderen Schnecken können aufatmen.

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