Bunocephalus coracoideus – Bratpfannenwels
Importe,
Carnivor, nächtlicher Lauerjäger, Bodenbewohner, gräbt sich ein,
Größe etwa 12-14 cm, Geschlechterverhältnis unbekannt
Der Bratpfannenwels ist sozusagen der Autist unter den Fischen. Er zeigt keine Interaktion mit Artgenossen oder auch artfremden Fischen. Die meiste Zeit liegt er normalerweise apathisch herum. Und das auch noch unterirdisch. Er kommt meist nur zum Fressen aus dem Sand und gräbt sich anschließend sekundenschnell wieder ein. Interessant zu beobachten ist auch die Fortbewegung per Rückstoß. Die Fische drücken dazu einen kräftigen Wasserschwall durch die Kiemen und der ganze Bratpfannenwels macht einen kleinen Ruck nach vorne. Fast so ähnlich, wie man das bei Kraken kennt. Das passiert zwei- bis dreimal pro Sekunde mehrmals hintereinander und ist durch die Staubwölkchen im feinen Sand gut zu verfolgen. Eine nächtliche Fütterung ist sehr empfehlenswert und wird gerne angenommen.
Eine Eigenart der Bunocephalus ist die Häutung. Sie erfolgt angeblich in regelmäßigen Intervallen, unabhängig vom Wachtum. Über die Dauer der Intervalle kann ich nichts sagen. Ich konnte lediglich einmal beobachten, wie die Haut praktisch vollständig innerhalb weniger Minuten unter heftigem Zappeln abgestreift wurde. Meist kann man die nächste bevorstehende Häutung an einer leicht milchigen Färbung erkennen.
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