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94 Einträge
Manuel aus Düsseldorf schrieb am 18. August 2021 um 11:10
Hallo Wolfgang,
tolle Seite, du hast ein sehr fundiertes Wissen. Ich habe UVC-Klärer bisher für entbehrlich gehalten, aber ich muss zugeben du hast einfach die besseren Argumente. Ich plane bei der Neueinrichtung daher mit UVC.

Ich plane diese hinter den Außenfilter zu schalten. Der Filter soll eine Leistung von 100 l/h bei 200 l Netto-Beckenvolumen haben (ich halte hohe Filterleistungen für kontraproduktiv). Wie viel Watt würdest du für den UVC-Klärer empfehlen?
Ein großen Nachteil sehe ich in den Huminstoffen, die aufgrund der enthaltenen Phenolringe wahrscheinlich zerstört werden. Hast du diesbezüglich Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus
Beste Grüße
Manuel
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Manuel,

ich hoffe, Du hast meine Texte nicht als Missionsarbeit verstanden. Das ist nämlich nicht meine Absicht. So was artet immer wieder in sinnlose Langzeitdiskussionen und Streitereien zwischen Befürwortern und Gegnern aus. Das habe ich schon lange aufgegeben. Ich habe lediglich meine persönlichen Erfahrungen aufgeschrieben und sie durch nachweisbare Informationen ergänzt.

Für ein Aquarium dieser Größe würde ich einen 16 oder 18 Watt starken UV-C Klärer vorsehen. Der hat dann eine Nettoleistung von rund 4 Watt UV-C. Das funktioniert mit Sicherheit.

Wo ich eher ein Problem sehe, ist die angestrebte Pumpenleistung. So wie von Dir geplant wird das Beckenvolumen rein rechnerisch lediglich alle zwei Stunden durch den Klärer geschickt. Ehrlich gesagt habe ich keine Erfahrungswerte, ob dieses Zeitintervall für eine effektive Keimzahlreduzierung nicht zu lang ist. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass die resultierende Keimzahlverringerung in der Wassersäule geringer ist, als bei einer höheren Umwälzmenge. Einfach, weil die Einzeller eine größere Chance zur erfolgreichen Teilung haben, als wenn sie rein rechnerisch alle Stunde oder noch früher wieder durch den Klärer müssen.

Die Phenole werden in der Tat aufgespalten. Nicht gleich alle beim ersten oder zweiten Durchlauf. Im Laufe der Tage werden sie jedoch deutlich abnehmen. Falls Du vor hast ein Schwarzwasseraquarium zu betreiben, stellt das natürlich ein Problem dar. Langfristig wird der Klärer die Oberhand erringen. In diesem Fall musst Du Dich entscheiden, ob Dir die eine oder die andere Sache wichtiger ist. Beides geht nicht.

Ich hoffe, Dir damit etwas weitergeholfen zu haben. Wenn noch Fragen sind, versuche ich gerne sie zu beantworten.

Viele Grüße

Wolfgang
Stefan Drüeke aus Wuppertal schrieb am 20. Juli 2021 um 9:38
Guten Morgen Herr Engel,
sehr gelungene Planung, Umsetzung und Präsentation. Hat mir sehr gut gefallen.
Auf der Suche nach einer Glasscheibe für mein „Betonaquarium“ bin ich auf ihre Homepage gestoßen. Ich benötige eine ähnliche Scheibe (390x143cm). Mich interessiert die Glassorte: Haben Sie TVG genommen?
Die zweite Frage betrifft den Einbau: Haben Sie die Scheibe in ein Silikonbett direkt vor das mit Harz abgedichtete Beton gelegt oder vorher noch einen flachen Kunststoffrahmen eingebaut, damit die Auflagefläche völlig eben ist.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Drüeke
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Stefan, (ich sag jetzt einfach mal Du)

die Scheibe besteht in der Tat aus zwei teilvorgespannten Scheiben, die mittels Kunststofffolie zu einem Verbundsicherheitsglas zusammengefügt wurden. Allerdings wirst Du für Deine Scheibe mit Sicherheit dickere Gläser benötigen. Die von mir gewählten 2 x 12 mm werden wohl bei einer Höhe von 143 cm nicht mehr ausreichen. Ich denke, damit erzähle ich Dir nichts Neues.

Gibt es eigentlich TVG in mehr als 12 mm? Bin mir nicht sicher.

Einen Rahmen für die Scheibe gibt es nicht. Der Beton wurde mit Glasfaser/Epoxid beschichtet. Darauf eine dicke Lage Silikon und dann die Scheibe. Kleiner Trick: Damit die Scheibe an keiner Stelle das Silikon bis zum Beton platt drückt, wurden kleine Distanzkeile aus Kunststoff eingesetzt. Nachdem wir die Scheibe in Position gedrückt hatten, wurden diese Keile wieder entfernt und die Positionen mit Silikon verfüllt. So wurde sichergestellt, dass sich nirgends ein Auflagepunkt auf dem Beton ergibt.

Ich hoffe, Deine Fragen weiterführend beantwortet zu haben. Wenn nicht, melde Dich einfach.

Viele Grüße

Wolfgang
Aquaristik schrieb am 11. April 2021 um 10:21
Sehr schöne Website, viele Grüße von uns
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Aaron,

vielen Dank für Dein Lob und auch viele Grüße von mir

Wolfgang
Steve Gründling aus Muldestausee schrieb am 10. März 2021 um 20:34
Guten Tag Herr Engel,
zunächst einmal meinen aller größte Respekt vor Ihrem Becken und wie Sie es umgesetzt haben.
Bei meiner Planung für ein ähnlich großes Becken bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Aufgrund Ihrer sehr detaillierten Ausführungen habe ich mich, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, auch für ein Betonaquarium entschieden.
Eine Frage hätte ich aber.

Welche Stärke haben die Eisen der von Ihnen verwendeten Bewehrungsmatten?

Ich bedanke mich vorab für die Info und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Steve Gründling
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Steve,

ich lese immer wieder gern, dass irgendwo ein neues Projekt "Betonaquarium" gestartet wird. Der Aufwand ist zwar größer als bei einem Glasaquarium, aber es lohnt sich definitiv.

Deine Frage kann ich Dir schnell beantworten: Ich habe Baustahl in der Stärke 10 mm verwendet. Das betrifft sowohl die Gittermatten, als auch den Stangenstahl.

Für Deinen zukünftigen Bau wünsche ich Dir viel Erfolg und später viele Stunden in entspannender Beobachtung.

Viele Grüße

Wolfgang
Alex Kästner aus Allendorf/Lumda schrieb am 19. Februar 2021 um 1:51
Hallo Wolfgang,

ich bin ziemlich begeistert von Deinen M.altospinosus. Sehr schöne Tiere hast Du da! Woher stammten Deine Elterntiere? Falls Du mal welche abzugeben hast, hätte ich echtes Interesse!

VG Alex
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Alex,

die Bolivianer habe ich damals als F1-Nachzuchten gekauft. Das Kaufdatum der Elterntiere war allerdings bereits vor sieben Jahren. Ob der Händler heute noch Tiere aus dieser Quelle anbietet weiß ich nicht. Ich schicke Dir die Adresse in separater Mail.

Ich selbst habe aktuell rund ein Dutzend Tiere, von denen ich mich aber nicht trennen will. Das sind Tiere aus zweiter bzw. dritter Generation. Die sollen als selbsterhaltende Population bestehen bleiben. In der letzten Zeit ist nur ganz selten mal ein Jungfisch durchgekommen und das ist auch gut so. Meine "Kinderfresser" (Dianema, Bunocephalus) sollen schließlich eine Überbevölkerung verhindern. Falls ich eines Tages den Verdacht haben sollte, dass die Gefahr von Inzucht besteht, werde ich mich nach vergleichbaren Tieren zur Blutauffrischung umschauen.

Viele Grüße

Wolfgang
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