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93 Einträge
Markus aus Frankfurt schrieb am 8. Januar 2021 um 7:20
Hallo Wolfgang,
Frohes neues Jahr noch. Deine Beiträge sind echt klasse und eine große Hilfe. Dein Beitrag zu uvc interessiert mich gerade sehr. Ich habe ein 400l mbuna Becken mit normalen Besatz. 18 Fische. Also kein Überbesatz. Denke aber auch dass ein uvc klärer sinnvoll ist. Kannst du mir vllt einen Tipp zur größe geben? Ich dachte an 11 oder 18 Watt. Was ganz wichtig ist, hört man den klärer? Ich möchte eigentlich keine weitere Geräuschquelle bei dem Becken. Es läuft jetzt sehr leise im Wohnzimmer. Vllt kannst du mir aus deiner Erfahrung berichten. Gerade uvc ist Neuland für mich und ich habe keinerlei Wissen darüber.
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Markus,

das Wichtigste gleich mal vorneweg: Ein UV-C Klärer macht keinerlei Geräusche! 😄 Wie denn auch? Schließlich hat so ein Teil keinerlei bewegliche Teile und ist prinzipiell einfach nur ein Rohr mit einer Leuchtstoffröhre drin. Nur ohne Leuchtstoff in der Röhre.

Was die Größe anbelangt: Wenn ich die notwendige Leistung für 400 Liter grob überschlage, dann komme ich auf knapp 4 Watt reine UV-C Strahlung. Das entspricht einem 16 Watt Klärer. Der liefert laut Philips 3,9 Watt UV-C Leistung.

Grundsätzlich ist es aber keine gute Idee, wenn man den Klärer so knapp kalkuliert. Die Röhre verliert während ihrer einjährigen Lebensdauer rund 20 % UV-Leistung. Wenn du also nach einem Jahr immer noch die genannten 3,9 Watt zur Verfügung haben willst, dann solltest Du besser eine etwas stärkere Röhre nehmen. Die 18 Watt Röhren gibt Philips mit 4,7 Watt UV-Leistung an. Das wäre also für Dein Aquarium die sinnvolle Größe.

Ich empfehle Dir ein Exemplar aus der Teichtechnik zu nehmen. Die sind meist günstiger im Preis und gleichzeitig robuster. Idealerweise mit Edelstahlgehäuse. Manche Plastikgehäuse neigen nach ein paar Jahren UV-Bestrahlung zum bröseln. Weil das von innen heraus passiert, merkt man es erst, wenn Wasser rauskommt. Wer will das schon?

Das war mal das Wichtigste in Kürze. Falls noch Fragen offen sind, melde Dich einfach.

Auch Dir ein schönes und vor allem gesundes neues Jahr

Wolfgang
Thomas Weber aus Bad Schönborn schrieb am 2. Januar 2021 um 9:50
Hallo Wolfgang,
frohes Neues Jahr, Du bist an allem Schuld 😄. Ich habe endlich, nach 50 Jahren Aquaristik und zuletzt 25-jähriger Abstinenz ebenfalls ein Beton-Aquarium gebaut. Allein durch Deinen hervorragenden Bericht. Ist durch Corona und Baumarktschließungen arg ins Hintertreffen geraten. Mein Becken ist natürlich etwas kleiner geraten (2500 l), steht im Keller und hat natürlich durch die gegebene Bauweise noch einige Hinternisse zu bewältigen.
Als Filter habe ich zwei 200-l-Wassertonnen gewählt, die in der ersten Filterstufe nur Filtermatten mit immer kleinerer Dichte eingebracht sind und in der zweiten Stufe Filterbälle beinhaltet. Diese zweite Filterkammer ist mit fünf Sprudelsteinen ausgestattet, damit ein sich bildender Wasserstrom vermiden wird und einzelne Bereich des Filters brachliegen lässt. Zudem werden die Filterbakterien immer mit sauerstoffreichem Wasser versorgt. Im Filterstromausgang ist ein 1-kW-Durchlauferhitzer sowie eine UV-Anlage angeschlossen. Der Filterstrom wird danach in zwei Sektionen aufgeteilt, der eine führt über die CO2-Injektion und der andere geht direkt in das Becken mit einem Umweg über die LED-Riegel, die die Heizleistung verringern sollen.
Danke nochmals über Deinen Bericht, der mich veranlasste, mein Traumprojekt zu realisieren. Ich bin in Rente habe demnach viel Zeit mein Projekt dieses Jahr zur Vollendung zu bringen.
Nochmals Dank an Deine Inspiration.

Gruß Thomas
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Thomas,

OK, ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage!😁 Aber ich plädiere auf Freispruch wegen aquaristisch bedingter Unzurechnungsfähigkeit. Völlig normal bei Aquarianern.

Das finde ich richtig toll, dass Du Dein Projekt inzwischen bis kurz vor der Vollendung durchgezogen hast. Ich hab die Dokumentation auf Deiner Homepage ausgiebig studiert. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Natürlich finde ich Deine Detaillösungen besonders interessant. Im Moment frage ich mich gerade, warum ich die Stützen nicht auch so wie Du aus Beton gegossen habe. Saubere Sache!

Ich bin schon mächtig gespannt, wie Dein Projekt weitergeht. Deshalb werde ich mit Sicherheit zu den regelmäßigen Besuchern auf Deiner Seite zählen.

Selbstverständlich wünsche ich Dir viel Erfolg, immer genügend Zeit für notwendige Überlegungen und einen problemlosen Start Deines Schmuckstücks. Und natürlich ein besseres neues Jahr als das vergangene.

Viele Grüße

Wolfgang
Muhamed Schaarschmidt aus München schrieb am 6. November 2020 um 23:28
Hallo,
vielen Dank für schöne Erklärung bezüglich auf UV-C Keimreduzierung Pro/Contra. Ich bin sehr froh auf die Seite gestoßen zu haben.

Schöne Grüße aus München
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Muhamed,

danke für die positive Rückmeldung. Ich hoffe, dass meine Ausführungen Dir weiterhelfen konnten.

Viele Grüße

Wolfgang
Harald Kroll aus Hürth schrieb am 28. August 2020 um 16:20
Hallo
Eine Frage ?
Wie komme ich als privat Person an kleine Mengen Natriumnitrit zum einfahren meines 1000 Liter Aquariums.
MfG
H.Kroll
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Harald,

da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel ganz profan im Chemikalienhandel oder in einem Geschäft für Laborbedarf, wie es sie meist in der Nähe der chemischen Fakultät einer Uni gibt. Weil man mit größeren Mengen Natriumnitrit ziemlich böse Dinge anstellen kann, wird beim Verkauf völlig zu Recht der Name, die Adresse und der Verwendungszweck dokumentiert.

In Deinem Fall wird jedoch nur eine recht geringe Menge benötigt, so dass Du normalerweise in einer beliebigen Apotheke fündig werden solltest. Lass Dir einfach 1,5 Gramm abwiegen, dann kommst Du auch nicht in Verdacht eine Bombe bauen zu wollen. Diese Menge entspricht der Dosis, die Du zum Einfahren Deines Aquariums benötigst.

Viele Grüße

Wolfgang
Christian aus Kevelaer schrieb am 16. August 2020 um 16:20
Hallo Wolfgang,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Becken, der Osmosefilteranlage und den schönen Tieren.
Ich betreibe selber einen Osmosefilter für meine kleine Diskuszuchtanlage im Keller (vier 50 cm Würfel mit zentralen Filterbecken; mehrere extra Quarantänebecken und Aufzuchtbecken) stehe aber inzwischen mit meinen Diaphragmapumpen (von Schurflo) auf Kriegsfuss weil sie immer wieder Probleme bereitet. Seit ich weitere Becken zur Aufzucht angeschafft habe benötige ich ca. 300 l Wasser pro Tag und die schafft die Anlage nur noch mit Mühe. Ich würde die Schurflo's gerne durch eine Drehschieberpumpe austauschen.
Ich habe nun zwei Fragen.

1. Kannst Du mir ein Foto posten wir Du den Panzerschlauch an den ersten Vorfilter angeschlossen hast ? Kann ich dafür solche eine Kugelhahn verwenden ?
https://www.wasser-shop24.de/epages/61897471.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61897471/Products/30-407501

2. Von welchem Hersteller ist Deine Drehschieberpumpe ?
Ich hab mal gegoogled und folgenden Hersteller gefunden:
https://aft-shop.de/drehschieberpumpe-konfigurator
Kennst Du den Hersteller bzw. welchen kannst Du empfehlen ?
Ich wollte gerne zwei 600 GPD UO-Anlagen anschliessen (momentan habe ich eine). Reicht ein Volumenstrom der Drehschieberpumpe von 400 l/ h nach Deiner Erfahrung dafür aus ? Die UO-Membranen sind Sidestram und haben ein Permeat/ Abwasserverhältnis von 1:1.

Ich hoffe Du hast Zeit und kannst mir helfen.
Ich sage an dieser Stelle schon mal
vielen Dank und LG
Christian aus Kevelaer
Administrator-Antwort von: Wolfgang Engel
Hallo Christian,

ich habe seit ewigen Zeiten mal wieder in den Spamfilter meines Gästebuchs geschaut und dort Deinen Eintrag vom August gefunden. Bitte entschuldige diese Nachlässigkeit. Asche auf mein Haupt! 😞 Ich hoffe, dass Deine Fragen noch aktuell sind und versuche sie zu beantworten.

Zu 1: Der Panzerschlauch ist ein ganz banales Teil aus dem Sanitärhandel. Er hat an jedem Ende eine Überwurfmutter, die auf ein ¾-Zoll Aussengewinde gedreht werden kann. Der Zugang zum Osmosefilter muss also lediglich so ein Gewinde haben. Mehr braucht es nicht.

Zu 2: Dein Link als Bezugsquelle ist OK. Ich habe meine Pumpe von einem anderen Anbieter, aber die schenken sich nichts. Die 400 l/h funktionieren rein rechnerisch mit Deinen Wunschmembranen. In der Praxis solltest Du aber Strömungsverluste sowie Verschleiß einkalkulieren. Nimm lieber eine Pumpe mit dem doppelten Volumenstrom. So kannst Du die Membranen auch mit einem weniger aggressiven Permeat-Konzentrat-Verhältnis betreiben. Etwas Reserve ist in diesem Fall immer empfehlenswert.

Falls noch Fragen sind, mail mich an

Wolfgang
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